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Jüdisches Leben
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Beitrag vom 25.07.2003
Vortrag zum Umgang mit "Forschungsobjekten" der nationalsozialistischen Rassenforschung
Jana Scheerer
Dr. Felicitas Heimann-Jelinek, Chefkuratorin des Jüdischen Museums Wien spricht am Montag, dem 28. Juli 2003 um 19 Uhr im Jüdischen Museum Berlin
Ausstellungen und Untersuchungen, die sich mit den Dokumenten eines an Menschen verbrochenen Unrechts beschäftigen, stehen vor einem Problem: Wie kann das Geschehene gezeigt werden, ohne die Opfer ein weiteres Mal zu objektisieren?
So besitzt das jüdische Museum Wien zahlreiche Masken, die im Rahmen der sogenannten rassenhygienischen Forschung der Nationalsozialisten entstanden sind. Die "Totenmasken" wurden polnischen Juden und Jüdinnen abgenommen, nachdem sie zuvor zu diesem Zweck umgebracht wurden. Daneben existieren "Lebendmasken", die von staatenlosen Juden stammen, die nach der "rassenhygienischen Untersuchung" ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert wurden.
Möglichkeiten zu einem ethisch vertretbaren Umgang mit diesem Sujet diskutiert Dr. Felicitas Heimann-Jelinek in ihrem Vortrag.
"Zum Umgang mit "Forschungsobjekten" der nationalsozialistischen Rassenforschung"
Ein Lichtbildervortrag von Felicitas Heimann-Jelinek
Montag, 28. Juli 2003, 19 Uhr
Jüdisches Museum Berlin, Altbau, Auditorium
Eintritt: 5 €, erm. 3 €
www.jmberlin.de